Seit über 13 Jahren fängt Oliver mit geschultem Blick und feinem Gespür für den Moment besondere Augenblicke ein. Als Fotograf ist er vor allem in Hamburg unterwegs – dort, wo urbane Kulisse auf nordisches Licht trifft. Um euch einen authentischen Eindruck von ihm und seiner Arbeit zu geben, hat Olli ein paar unserer Fragen beantwortet. Und wenn ihr Lust bekommen habt: Direkt hier könnt ihr ihn buchen.
Olli über sich selbst & Fotografie
Zur Person
Wie bist du zu deinem Job gekommen und was fasziniert dich daran?
Wahrscheinlich unterscheide ich mich da gar nicht so sehr von vielen Kollegen – und doch hat jeder seinen eigenen Weg. Meiner begann früh: In der Foto-AG meiner Schule habe ich als Teenager das klassische Handwerk von Grund auf gelernt – inklusive Dunkelkammer, Entwickler und dem Geruch von Fixierer in der Nase. Später zog es mich auf Konzerte und Festivals. Dort, mitten im Trubel, bei flackerndem Licht, Lärm und ständigem Chaos, habe ich gelernt, trotzdem fokussiert zu bleiben und starke Bilder einzufangen. Mein eigentlicher Job in der IT rückte dabei immer mehr in den Hintergrund – bis ich den Schritt wagte, ihn ganz loszulassen.
Heute mache ich nur noch das, was mir wirklich Freude bereitet: Momente festhalten, die bleiben.
Was macht dich als Dienstleister unschlagbar? Warum sollte man dich buchen?
Dienstleistung ist für mich kein Job – ich lebe sie. Schon als Student habe ich im technischen Support Menschen geholfen, Lösungen zu finden. Heute begleite ich euch mit derselben Haltung bei einem der wichtigsten Tage eures Lebens: eurer Hochzeit. Mit Erfahrung aus unzähligen – manchmal fast unmöglichen – Situationen, an den unterschiedlichsten Orten, finde ich gemeinsam mit euch den richtigen Blickwinkel. Damit eure Geschichte in Bildern lebendig wird.
Für welche Events eignest du dich besonders gut?
Ganz klar, Hochzeiten!
Angebot, Technik und Service
Wie beschreibst du dein Angebot? Z. B. welche Fotos machst du gerne?
Ich richte mein Angebot stets nach den individuellen Wünschen des Paares aus – ob eine kurze Begleitung beim Standesamt oder eine ganztägige Hochzeitsreportage. Ich bleibe genau so lange, wie es sinnvoll und gewünscht ist – auch eineinhalb Stunden sind möglich. Fotografiert wird, was zählt: echte Emotionen, ehrliche Momente, liebevolle Details. Nur beim Essen halte ich mich bewusst zurück – schließlich möchte niemand mit vollem Mund abgelichtet werden. Besonders Paare, die sich vor der Kamera unsicher fühlen, profitieren von meiner Erfahrung und meinem Gespür dafür, Menschen auf natürliche Weise ins richtige Licht zu rücken.
Beschreibe deine Ausrüstung: Was können Kunden erwarten, wenn sie dich buchen? Welche Technik bringst du mit?
Meine Ausrüstung ist eigentlich nie komplett – irgendetwas fehlt gefühlt immer. Aber das sind Luxusprobleme auf hohem Niveau. Was wirklich zählt, ist natürlich immer dabei. Und meistens auch das, was man eigentlich gar nicht braucht – man weiß ja nie. Meine Fotoausrüstung ist außerdem mindestens doppelt vorhanden. Wenn also etwas ausfällt, runterfällt oder streikt: Kein Problem. Ersatz ist immer griffbereit. Und ganz wichtig: In über 1.000 Hochzeiten gab es noch nie einen Totalausfall. Nie.
Welche besonderen Fähigkeiten oder Leistungen bringst du als Dienstleister mit?
Was mich ausmacht? Ruhe, Geduld – und ein geschultes Auge für den richtigen Moment. Dazu eine große Portion Empathie und, ehrlich gesagt, vielleicht auch ein bisschen zu viel Rededrang. Smalltalk liegt mir – und hilft oft, die anfängliche Aufregung zu lösen.
Mein Motto dabei: You better be prepared! Denn je besser die Vorbereitung, desto entspannter und echter die Bilder.
Vor der Veranstaltung
Worauf sollten Kunden besonders achten, wenn sie nach einem Dienstleister wie dir für ihre Veranstaltung suchen?
Es muss menschlich passen – für beide Seiten. Wenn ich spüre, dass ich jemanden nicht wirklich glücklich machen kann, dann bin ich wahrscheinlich nicht der richtige Dienstleister. Und das ist vollkommen in Ordnung. Ehrlichkeit und Passung sind mir wichtiger als ein schneller Auftrag. Wenn Wünsche und Vorstellungen nicht zu mir oder meiner Arbeitsweise passen, nehme ich den Auftrag bewusst nicht an. Denn nur so entstehen echte, stimmige Ergebnisse.
Wie bereitest du einen Auftritt vor und wie beziehst du deine Kunden dabei ein?
Ich bespreche alles, was wichtig ist. Vom Ablauf des Tages bis zu den Fotowünschen. Dabei kann der Kunde sicher sein, das ich die Basics alle drauf habe, mich mit allen anderen Dienstleistern vor Ort kurzschließe und mein Blick, sofern ich nicht gerade eine andere Aufgabe habe, auch immer dem Kunden gilt.
Während der Veranstaltung
Was macht für dich eine gelungene Veranstaltung aus?
Zufriedenen Kunden und Gäste, die mit den Ergebnisse happy sind.
Was ist das Schlimmste, das dir ein Gast antun kann?
Oh je – da gäbe es natürlich einiges! Wenn man so viele Hochzeiten begleitet hat wie ich, kommt schon einiges zusammen. Zum Glück ist bisher nie etwas wirklich Schlimmes passiert. Aber klar: Man kann nie alles vorhersehen. Sollte doch mal etwas Unerwartetes passieren, bleibe ich ruhig, denke lösungsorientiert und kläre die Situation vor Ort – entweder direkt mit euch oder mit den verantwortlichen Personen. Immer mit dem Ziel, dass ihr euch weiterhin auf das Wesentliche konzentrieren könnt: euren Tag.
Ist schon mal bei einer deiner Veranstaltungen so richtig was schiefgegangen? Wie hast du reagiert bzw. wie bist du auf so etwas vorbereitet?
Als ich angefangen habe, hatten viele Kameras nur einen Speicherkarten-Slot. Bei einer Hochzeit fiel mir dann auf: Die Karte spinnt. Abends war klar – sie war kaputt, alle Bilder weg. Zum Glück bin ich ITler und konnte die meisten Fotos retten. Seitdem arbeite ich nur noch mit Kameras, die doppelt sichern – jede Aufnahme landet parallel auf zwei Karten. Und zu Hause? Dreifach-Backup. Erst wenn alles sicher gespeichert ist, wird gelöscht.
Erfahrung als Dienstleister
Was war dein überraschendstes Erlebnis als Dienstleister?
Ich könnte Anekdoten ohne Ende erzählen – nach so vielen Hochzeiten sammelt sich einiges an. Zu den Highlights gehören definitiv: eine Hochzeit in einem ziemlich großen SM-Club, ein einäugiges Pferd vor der Kutsche und die unglaubliche Lautstärke einer albanischen Feier. Überraschungen gibt’s immer – und genau das macht’s spannend.
Wie lernt man deinen Job deiner Meinung nach am besten? Was sollte man mitbringen und worauf sollte man achten, wenn man diesen Job machen möchte?
Studium und Ausbildung sind gut – aber echte Erfahrung sammelt man durch Übung. Vor allem auf Veranstaltungen aller Art lernt man das, was wirklich zählt: Resilienz, Geduld, Stressresistenz, Spontaneität. Auf Hochzeiten geht immer etwas schief – darauf kann man sich kaum vorbereiten, aber professionell reagieren. Genau das hat mich geprägt. Wer vor Ort alles kontrollieren will wie Monk oder Sheldon, wird schnell an Grenzen stoßen – dafür bleibt einfach keine Zeit.
Was bedeutet weltklassejungs.de für dich?
Diese Seite bedeutet für mich, euch zu treffen und euch glücklich zu machen. Das ist mein oberstes Ziel und diese Seite hier hilft dir und mir uns zu finden.
Habt ihr Fragen an Olli?
Dann hinterlasst einfach einen Kommentar unter diesem Interview. Hier findet ihr weitere Infos zu Olli und könnt ihn direkt für eure Veranstaltung buchen.